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„Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ am 18. Oktober

18. Oktober 2023

Im Rahmen der von „Kirche in Not“ organisierten weltweiten Initiative „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz fanden am 18. Oktober an den 13 Schulen der Schulstiftung verschiedene Gebetsaktionen statt.

Die Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg organisierten an diesem Tag in der fünften Stunde ein gemeinsames Friedensgebet im Pausenhof, das dieses Mal in besonderer Weise dem Frieden im Nahen Osten gewidmet war. Als symbolische Startzeit wurde 11:55 Uhr gewählt.

Studienrat i. K. Oliver Weiß führte die Schülerinnen durch eine kurze Andacht. Er betonte, dass uns täglich neue Schlagzeilen und Bilder voll Leid und Schmerzen aus Israel erschüttern. Laut Homepage des Bistums Regensburg lud das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ dazu ein, Kinder zum Gebet zu motivieren, um durch den Rosenkranz Verbundenheit zu zeigen. Die Idee dafür entstand bereits 2005 in Venezuela. Studienrätin i. K. Sabina Vetterl und Studienrätin (RS) i.K. Daniela Braun trugen verschiedene Gebete und Fürbitten vor. Zum Abschluss sang die gesamte Schulfamilie das Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“.

Text: Simone Kurbjuweit, DJDS (Änderungen durch die Schulstiftung)

Fotos: Stephanie Friedl, DJDS

In der Klasse 5a der Mädchenrealschule St. Josef in Schwandorf entfaltete sich ein berührender Moment der Spiritualität, als Studienrätin Martina Brandt den Rosenkranz näherbrachte, eingebettet in den Morgenkreis gemeinsam mit der Wanderkerze. Diese Kerze und der Rosenkranz wurden zum Mittelpunkt des für die Schülerinnen tiefgründigen Erlebnisses.

Rund um die in der Mitte brennende Wanderkerze wurden fünf rote Blumenblätter arrangiert, jedes repräsentiert ein Geheimnis des freudenreichen Rosenkranzes. Dieses Symbol sollte den Schülerinnen visuell die Bedeutung und Tiefe des Rosenkranzes verdeutlichen. Gemeinsam mit Kamishibai-Bildern wurde der freudenreiche Rosenkranz den Schülerinnen nähergebracht, um die Spiritualität und Bedeutung dieser Gebetsform zu vertiefen.

In einem meditativen Rahmen unterstützten die Schülerinnen die Rezitation des „Gegrüßet seist du Maria“ fünf Mal, begleitet von passenden Gesten. Diese Übung betonte die Wiederholung und Kontemplation, die im Rosenkranzgebet tief verwurzelt sind. Das gemeinsame Gebet und die spirituelle Gemeinschaft verstärkten das Gefühl der Zusammengehörigkeit in der Klasse.

Der Rosenkranz ist ein bedeutender Bestandteil des katholischen Gebetsschatzes und symbolisiert tiefgehende Glaubensüberzeugungen. In der Klasse 5a wurde durch die Kombination von Symbolen, Bildern und Gebet eine spirituelle Atmosphäre geschaffen, die den Schülerinnen half, eine tiefere Verbindung zu ihrem Glauben zu finden.

Dieses besondere Erlebnis ermutigt die Schülerinnen, den Rosenkranz zu nutzen, um ihre eigene Spiritualität zu vertiefen und sich in der Gemeinschaft zu stärken. Es unterstreicht auch die Bedeutung von Symbolen und Ritualen, um den Glauben erlebbar und lebendig zu machen.

Die bereits begonnene spirituelle Reise der Schülerinnen wurde durch das Basteln von Rosenkränzen vertieft. Dieses kreative Projekt diente dazu, bereits erworbene Kenntnisse zu festigen und einen tieferen Bezug zum Gebet zu schaffen. Es ermöglichte den Schülerinnen, den Ablauf des Rosenkranzgebets zu verinnerlichen und Hilfestellung beim Beten zu erhalten.

Durch das Gestalten der Rosenkränze konnten die Schülerinnen aktiv am Gebetsprozess teilnehmen und die Bedeutung jedes Teils des Rosenkranzes besser verstehen. Während sie Perle um Perle fädelten, konnten sie über die Gebetsmysterien nachdenken und zudem die Reihenfolge des Gebets verinnerlichen. Das Basteln der Rosenkränze ermöglichte den Schülerinnen, nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten zu nutzen, sondern auch eine tiefere Verbindung zum Gebet herzustellen.

Text/Fotos: Martina Brandt, MRS St. Josef Schwandorf

OHREN UND AUGEN, HÄNDE UND HERZ, OFFEN FÜR GOTT UND DIE MENSCHEN – WIE MARIA -, so lautet das Jahresmotto 2023 der Marienrealschule Cham. Angelehnt an die Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ versammelten sich am Mittwochmorgen alle Schülerinnen und Schüler zu einer gemeinsamen ökumenischen Andacht in der Aula. Vorbereitet haben den Gottesdienst Schulseelsorger Johann Staudner und der evangelische Religionslehrer Armin Hamann. In Texten und Liedern gedachten die 600 Mädchen und Jungen der Namenspatronin der Schule und beteten zusammen für die vielen Menschen, die derzeit in Israel und der Ukraine unter den dramatischen Kriegshandlungen leiden.

Text/Fotos: Johannes Dieckmann, Marienrealschule Cham (Änderungen durch die Schulstiftung)

An der Mittelschule Oberroning bastelten die Klassen 5 bis 7 einen verkürzten Rosenkranz. Davor informierten die Klassenleiter ihre Schülerinnen und Schüler über die Entstehungsgeschichte und Bedeutung des Rosenkranzes. Es wurde u.a. besprochen, wie ein Rosenkranz aufgebaut ist und anschließend wurde ein Gesätz miteinander gebetet.

In den Klassen 8 bis 10 fand eine Andacht zum Rosenkranz statt. Wichtige Stationen im Leben von Maria wurden besprochen und es wurde ebenfalls zusammen gebetet.

Text/Fotos: MS Oberroning (Änderungen durch die Schulstiftung)

An der Realschule Oberroning gab es zu diesem Anlass für die 5. bis 7. Klassen eine Rosenkranzmeditation im Klassenzimmer und für die 8. bis 10. Klassen ein freiwilliges Rosenkranzgebet in der Kapelle.

Um den Schülerinnen und Schülern den Zugang zum Rosenkranz zu ermöglichen, wurde für die Meditation ein „Kissen“ aus Tüchern vorbereitet, welches nach und nach zu einer Rose entfaltet wurde. Nach diesem Impuls erklärten die Religionslehrkräfte Julia Brandl und Erhard Scharf mit Hilfe eines großen Rosenkranzes den Aufbau desselben. Anschließend wurde das Gebet ‚Gegrüßt seist du Maria‘ eingeübt. Die fünf Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes, welche die Menschwerdung Gottes und das verborgene Leben Jesu betrachten, konnten den Schülerinnen und Schülern durch ein „Kamishibai“- Erzähltheater anschaulich nähergebracht werden. Zum Abschluss wurde gemeinsam ein Auszug aus dem Rosenkranz gebetet.

Die Schülerinnen und Schüler fanden diese Aktion äußerst interessant. Das Beten selbst empfanden sie zunächst aufgrund der Wiederholungen etwas langweilig, konnten aber dann an sich selbst feststellen, dass es sie beruhigte, immer wieder das Gleiche zu beten.

Text/Fotos: Julia Brandl/Tanja Tajsich, RS Oberroning (Änderungen durch die Schulstiftung)

Auch an der Mädchenrealschule St. Anna in Riedenburg wurde bzw. wird das Rosenkranzgebet an diesem Mittwoch und noch in den darauffolgenden Wochen im Unterricht thematisiert und gemeinsam gebetet.

Die Nardini-Realschule in Mallersdorf betete am Morgen des 18.10. mit der ganzen Schulgemeinschaft das Friedensgebet des Hl. Franz von Assisi:

Gebet für den Frieden (Hl. Franz von Assisi, 1181/82-1226)

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
an ihre gewohnte Arbeit.

Amen.

Das Friedensgebet des Hl. Franz von Assisi war auch Teil einer Gebetsaktion an der Bischof Manfred Müller Schule in Regensburg. Die gesamte Schulgemeinschaft versammelte sich am 19. Oktober anlässlich des Rosenkranzmonats nach der großen Pause an der Wasserwand im Pausenhof, um gemeinsam für den Frieden zu beten und zu singen.

Die Gebetsaktion begann mit dem Lied „Herr, gib uns deinen Frieden“, das Frau Wagensonner auf dem E-Piano begleitete. Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9b trugen selbstverfasste Fürbitten vor. Sie dachten dabei an die Menschen in der Ukraine, im Nahen Osten, in Afghanistan, an alle Menschen, die auf der Flucht sind, an diejenigen, die Hunger leiden, vor allem auch an die Kinder, die auf der Schattenseite des Lebens stehen und an alle, die es nicht so leicht haben wie sie selbst: „Lieber Gott, hilf diesen Menschen, wieder Freude am Leben zu haben, Leid und Schmerz zu überwinden. Wir bitten um Frieden und Versöhnung!“. Nach jeder Friedensbitte stimmten alle ein in das ukrainische Kyrie, welches vom „Ein-Halt für den Frieden“ im letzten Schuljahr bekannt war.

Anschließend trugen zwei Schülerinnen aus der 7a das Friedensgebet des Hl. Franz (s. oben) vor. Nach einem gemeinsamen Vater Unser und dem nochmaligen Singen „Herr, gib uns deinen Frieden“ gingen alle wieder zurück an ihre gewohnte Arbeit.

Text: Susan Potel, BiMaMü Regensburg (Änderungen durch die Schulstiftung)

Fotos: Richard Weismeier, BiMaMü Regensburg

Die St.-Marien-Schulen in Regensburg beteiligten sich bereits am 06. Oktober am öffentlichen Rosenkranzgebet mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Dom St. Peter und der anschließenden Lichterprozession durch die Regensburger Altstadt.

Mehr dazu unter:

https://schulstiftung-regensburg.de/farbe-bekennen-licht-weitergeben/„Farbe bekennen und Licht weitergeben“ 

 

Am 18. Oktober fanden an der Schule in allen Jahrgangsstufen im Unterricht und in der Schulkirche unter der Leitung des Schulseelsorgers Domvikar Andreas Albert weitere Aktionen rund um das Rosenkranzgebet statt.

Fotos: St.-Marien-Schulen Regensburg

Am Maristen-Gymnasium in Furth fand an diesem Tag ein freiwilliges gemeinsames Rosenkranzgebet um Einheit und Frieden in der Welt statt. Dieser Einladung kamen zahlreiche Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen nach, beinahe wäre im Meditationsraum des MGF der Platz für alle Interessierten ausgegangen.

Vorbereitet hatte den Rosenkranz Martin Popp, Stadtpfarrer von Furth und Religionslehrer am Maristengymnasium, der während der gut 30-minütigen Andacht mit den Kindern und Jugendlichen nicht nur den glorreichen Rosenkranz betete. Auch hatte Pfarrer Popp verschiedenen Symbole, Abbildungen und Kerzen dabei, um auch einen würdigen Rahmen für den Rosenkranz zu schaffen und die Inhalte des Rosenkranzes anschaulich zu verdeutlichen.

Mehr dazu unter:

https://schulstiftung-regensburg.de/wenn-viele-kinder-zusammen-beten/

Anleitung zum Rosenkranzgebet:

https://www.maristen-gymnasium.de/upload/ankuendigungen/plakat_rosenkranz_anleitung.pdf

 

Die Schulstiftung der Diözese Regensburg bedankt sich bei allen Stiftungsschulen für die rege Teilnahme!