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Bischof Voderholzer segnet neue Räumlichkeiten der Nardini-Schule

Mallersdorf, 27. November 2023

Es war ein festlicher Tag, der Montag nach dem Christkönigsfest, an der Nardini Realschule in Mallersdorf. Bischof Rudolf war gekommen, um mit der ganzen Schulfamilie die Heilige Messe zu feiern und anschließend die neuen Räumlichkeiten zu segnen.

So fand Superior Gottfried Dachauer herzliche Worte der Begrüßung und er freute sich, dass die verbesserten Räumlichkeiten unter den Segen Gottes gestellt werden. Den Seligen Paul Nardini als Patron und Namensgeber zu haben, soll für alle zum Segen gereichen, die hier an der Schule wirken, lernen und arbeiten. Das Evangelium vom Christkönigssonntag mit den „Werken der Barmherzigkeit“ sei auch prädestiniert, wenn man auf das Leben von Nardini blickt, erklärte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Nardini habe ganz bewusst die Not der Waisenkinder im 19. Jahrhundert gesehen und geholfen. Sein Vorbild habe auch das sozial-caritative Wirken der Mallersdorfer Schwestern beflügelt, die sein Lebenswerk weiterführen im Geiste Jesu, auch in Rumänien und Südafrika. Die Geistigen Werke der Barmherzigkeit seien auch hier in Deutschland an den Schulen wichtig, so der Bischof: „Der Auftrag wird in den heutigen Tagen weitergeführt. Wir stehen als Kirche zu unserem Bildungsauftrag. Das Christentum ist eine Bildungsreligion“. So kann ja auch die Schulstiftung des Bistum Regensburg in diesen Tagen das 20jährige Jubiläum feiern.

Die Eucharistie feierte Bischof Rudolf am Altar mit Superior Gottfried Dachauer, Domkapitular Martin Priller, dem Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule und Pater Jakob Seitz OPraem, der als Religionslehrer an der Schule wirkt. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier gestalteten Schülerinnen und Lehrer. Ebenso waren die Schülerinnen als Lektorinnen und Ministranten involviert.

Farbenfroh gestaltete Franziskuskreuze

Nach dem Gottesdienst ging es im langen Zug durch das weitläufige Klostergebäude zur Segnung der neuen Aula. Hier sprachen Schülerinnen über das Kreuz und zeigten die neugestalteten Franziskuskreuze. Bischof Rudolf segnete sowohl die Kreuze, als auch die Aula und die Klassenräume. Ihm galt dann auch das herzliche Vergelts Gott von Schulleiter Thoms Dambacher im Namen der ganzen Schulfamilie für den Pontifikalgottesdienst, die Segnung der Räume und nicht zuletzt für seine Fürsprache und Initiative zum Umbau. „Mit der Überlassung des ehemaligen Herrenhauses haben Sie uns erst ermöglicht, die Schule durch weitere Räumlichkeiten zu vergrößern, die wir dringend benötigt haben. Daneben haben Sie den Umbau auch begleitet und finanziell mit einer beträchtlichen Summe unterstützt“, galt der Willkommensgruß und Dank von Generaloberin Sr. Jakobe und Generalvikarin Sr. Melanie vom Kloster Mallersdorf. Neben weiteren Ehrengästen begrüßte Schulleiter Thomas Dambacher auch den Ministerialbeauftragten Manfred Brodschelm, Elternbeirat, Förderverein, Lehrkräfte, Architekten und Fachplaner. Ein besonderes Dankeschön erhielt MdL Josef Zellmeier, der sich für das Bauprojekt mit Genehmigung und Fördergelder besonders eingesetzt hat. Mit einer interessanten Bilderpräsentation zeigte Thomas Dambacher Impressionen vom Umbau.

Investition für die Zukunft unserer Kinder

Stiftungsdirektor Günter Jehl blickte auf die Umbau- und Ausbaukosten von 3,2 Millionen Euro. Zuschüsse kamen von der Regierung von Niederbayern mit rund 1 Million, vom Landkreis Straubing-Bogen mit 150.000 Euro, vom Kloster Mallersdorf mit 450.000,– Euro, vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 400.000 Euro. Die Schulstiftung steuerte rund 1,2 Millionen Euro aus Eigenmittel bei. Als 15. Nothelfer bezeichnete er MdL Josef Zellmeier, dankte Herrn Gerhard Hackl vom Bischöflichen Baureferatfür das viele Herzblut und die kompetente Begleitung zum Gelingen des Millionenprojekts sowie Architekt Hecht für die hervorragende Zusammenarbeit. In weiteren Grußworten lobten Bürgermeister Christian Dobmeier und stellvertretende Landrätin Barbara Unger das Bildungsangebot am Klosterberg. Hier sei in die Zukunft der Kinder investiert worden. Weiterhin die christlichen Werte zu vermitteln, dazu sollen die neuen Räumlichkeiten Ansporn und Motivation sein.