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Noch vor dem Wechsel im Papstamt hat der verstorbene Papst Franziskus als Motto für das Heilige Jahr 2025 die Worte „Pilger der Hoffnung“ gesetzt.

Dieses Motto durften 40 Schülerinnen und sechs Lehrkräfte der Dr.-Johanna-Decker-Schulen aus Amberg an den drei Tagen vor dem Pfingstwochenende am eigenen Leib erfahren: Sie machten sich auf, den langen Weg von Regensburg nach Altötting im Rahmen der bekannten Fußwallfahrt zu unternehmen.

Gut 100 Kilometer legte die Gruppe der DJDS an den drei Wallfahrtstagen zurück, wobei das Wetter sie im sprichwörtlichen Sinne zu „Pilgern der Hoffnung“ machte: Nämlich Hoffnung auf mehr Sonne und weniger Regen… Bereits auf der ersten Wegetappe am Donnerstagfrüh von Regensburg nach Mangolding wurde die Truppe von einem ordentlichen Regenschauer erwischt und auch die letzte Wegstrecke am Samstag von Wald nach Altötting durften die Schülerinnen – inklusive dem Einzug auf dem Kapellplatz in Altötting – bei strömendem Regen wandern.

Ihre Hoffnung wurde dafür aber am Freitag erfüllt: Während die Vorhersage zu 70% Regen anzeigte, pilgerten sie an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.

Es hat sich also gezeigt, dass Hoffnung nie voll und ganz enttäuscht wird – Etwas, was unseren christlichen Glauben zutiefst ausmacht.

Was Glaube, was Kirche ist, durften die DJDSler während dieser drei Tage wieder einmal besonders intensiv erfahren: Gemeinsames Singen, gemeinsames Beten trugen die Schülerinnen und Lehrkräfte durch den Tag (und die Nacht) und besonders der Abschlussgottesdienst in der Basilika Sankt Anna ließ die Freude am Glauben spürbar werden, zumal der Schulgruppe der DJDS, wie schon im letzten Jahr, die Ehre zuteil wurde, den Pilgerzug nach Altötting anzuführen.

Neben dem „geistlichen“ Teil des Wallfahrtens kam aber auch die Freude an der Schulgemeinschaft nicht zu kurz: Abendliche Spielerunden beim Liederraten mit „Hitster“ oder eine Runde Line-Dance im Anschluss sowie der Dauer-Ohrwurm von „Boom Shakalaka“ werden vielen Schülerinnen mit Sicherheit positiv im Gedächtnis bleiben.

Bei der Heimfahrt mit dem Bus war für viele der Mädchen und jungen Frauen sofort klar: Im nächsten Schuljahr wird es wieder für sie nach Altötting gehen. Ein klares Zeichen dafür, dass Kirche jung ist, dass Kirche lebt – dafür, dass wir alle „Pilger der Hoffnung“ sind.

Text/Fotos: DJDS Amberg

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