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Reanimationskurs für Schüler der BiMaMü

 

Regensburg, 11. Juni 2025

„Prüfen – Rufen – Drücken“ – so lauten die Grundschritte einer Laienreanimation. Doch zu viele Menschen zögern im Notfall zu helfen. Deswegen hat das Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg einen Reanimationskurs für Schüler ins Leben gerufen, um möglichst früh für dieses Thema zu sensibilisieren.

„Bei einem Herzkreislaufstillstand zählt jede Minute. Je früher reanimiert wird, desto besser sind die Überlebenschancen für die Betroffenen. Doch zu viele Menschen zögern, im Notfall zu helfen. Das muss sich ändern. Deshalb ist es wichtig, schon Kinder und Jugendliche für das Thema Laienreanimation zu sensibilisieren und ihnen die wichtigsten Handgriffe zu zeigen“, erklärt Dr. Marion Harth. Die Oberärztin im Team der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin unter der Leitung von Klinikdirektor Priv.-Doz. Dr. Michael T. Pawlik hat das Training federführend organisiert. Ihr Wunsch wäre es, dass das Thema fest im Lehrplan verankert wird: „In Dänemark oder Schweden, wo Wiederbelebung Teil des Unterrichts ist, liegt die Laienreanimationsquote bei 60 bis 70 Prozent. In Deutschland bei 40 Prozent. Hier haben wir großen Nachholbedarf.“

An der BiMaMü-Mittelschule ist dieser Nachholbedarf inzwischen kleiner! Einen Vormittag lang haben die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung des Ärzteteams aus St. Josef die Basis-Laienreanimation und „Prüfen – Rufen – Drücken“ trainiert. Auch im Umgang mit einem AED, einem automatischen externen Defibrillator, wurden sie geschult. „Alle haben großen Einsatz gezeigt! Es war toll zu sehen, wie engagiert die Kinder und Jugendlichen bei der Sache waren“, berichtet Dr. Harth.

Audio und Fotos: Christian Beirowski

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