Du bist geliebt, so wie Du bist!

Wer glaubt, der christliche Glaube sei für Kinder und Jugendliche von heute kein Thema mehr, wird von den „KISI-Kids“ eines Besseren belehrt. Seit fast drei Jahrzehnten sind die „God’s singing kids“ für ihre Musicalaufführungen mit explizit christlicher Botschaft bekannt. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von dem Ehepaar Hannes und Birgit Minichmayr aus Altmünster am Traunsee in Oberösterreich, wo sich auch das KISIHAUS befindet, das für Jugend-und Familienfreizeiten genutzt wird und in dem die Musikstücke eingeübt werden.

Auf Tournee mit ihrem aktuellen Musical „Zachäus“ kamen die KISIs am 29. und 30. Oktober auch an drei Schulen der Schulstiftung, an die Mädchenrealschule St. Josef in Schwandorf und an die Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg. Mit jeweils einer Vormittagsvorstellung für die Schülerinnen und Lehrkräfte sowie einer Abendveranstaltung für die Öffentlichkeit inszenierten die rund 40 Mädchen und Jungen mit großem schauspielerischen Talent und mitreißenden Gesangs- und Tanzeinlagen die Geschichte des jüdischen Zöllners Zachäus, der mit der römischen Besatzungsmacht gemeinsame Sache machte und sich aus Geltungssucht an seinem eigenen Volk auf unrechtmäßige Weise bereicherte. Erst die Begegnung mit Jesus von Nazareth ließ den sündigen Zolleintreiber wieder auf den rechten Weg kommen und erkennen: Ich bin einzigartig und von Gott geliebt, trotz meiner Fehler und Schwächen.

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der bei der Abendvorstellung in Amberg als Ehrengast geladen war, bezeichnete die Aufführung als „die beste Auslegung der Zachäus-Erzählung“, die er bisher gehört oder gesehen habe.

Auch das Publikum war begeistert und spendete tosenden Applaus. Als Zugabe erhielten die Zuschauer noch einen besonderen Segen in gesungener Form, das jüdische Gebet „Shma Yisrael“.

Den Anstoß gegeben zu der Kooperation mit den KISI-Kids hatte eine Zufallsbegegnung von Monsignore Thomas Schmid von der Fachstelle „Missionarische Pastoral“ mit dem Gründerehepaar Minichmayr im Haus Mariens in Ephesus. In der Folge wurden mit Stiftungsdirektor Günter Jehl und den Schulleitern von Schwandorf und Amberg, Herrn RSK i.K. Jürgen Moritz und Herrn StD Hans Kistler, die vier Auftritte vereinbart. Msgr. Schmid stand der KISI-Gruppe während ihres Aufenthalts in Schwandorf und Amberg als geistlicher Betreuer zur Seite.

Weitere Projekte mit den KISI-Kids, ggf. mit Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Schulstiftung, sollen folgen.